alpin-und höhenmedizinische Beratung
AKTUELLES
21.08.2024 Drei Schwestern (2053 m)
Zum Hausberg Feldkirchs ist es ein langer Weg zu Fuss - mit eMTB-Unterstützung sehr viel angenehmer. So bleibt noch Kraft übrig, um auch Seil und Kletterausrüstung mitzunehmen und allen "Schwestern" aufs Dach zu steigen. Ob die wenigen Klettermeter den Aufwand lohnen? Naja, wenn man hier wohnt muss man das mal gemacht haben. Ehrensache!
17.08.2024 Dreiländerspitze (3197 m)
Mit Andreas, Orthopäde und Höhenmedizinkollege, wollte ich schon lange mal wieder eine Tour unternehmen. Endlich hat es zeitlich bei beiden von uns geklappt. Bei bestem Wetter und Bedingungen konnten wir den sonst oft stark frequentierten Gipfel in der Silvretta fast allein geniessen. Nur ein schneller Solo-Geher leistet uns für ein paar Minuten am Gipfel Gesellschaft, dann steigt er rasch wieder ab: "Frau und Kind warten am Vermuntstaussee" läßt er uns wissen.
11.05.2024 Saisonabschluss am Grubenjoch (2465 m)
Reichlicher Schneefall im April, da kann auch im Mai noch eine Tour in winterlicher Landschaft sich ausgehen. Zum Saionabschluss vom Flexenpass zum Grubenjoch, dann über die Brazer Staffel und das Ochsenjoch ins Zuger Tal abfahren - so der Plan. Den müssen wir jedoch aufgeben - trotz eines frühen Starts ist der Schnee kurz vor der Wächte des Grubenjoches zu durchweicht und so gibt der Vorausgehende Jörg das Signal zu Umkehr. Nach 5 Jahren gemeinsamer Touren bedarf es da keiner langen Diskussionen. Der Firngenuss bei der Abfahrt über die schönen Hänge über dem Rosskopf entschädigt voll und ganz für das nicht beendete Projekt. Durch die teils felsdurchsetzten NO-Hänge unterhalb des Rosskopfes finden wir genug Schnee, um entspannt zurück zum Flexenpass zurückzuwedeln.
14.03.2024 Isisziser Rosswies (2333 m)
Es immer wieder schön, sich umzudrehen und die eigenen Spuren im Schnee zu betrachten. Ein bißchen Eitelkeit schwingt mit, oft ist man aber nicht ganz zufrieden mit dem "Bild", das man hinterlassen hat. Doch die Halbwertszeit von Skispuren ist begrenzt und so hofft man auf den nächsten Skitag mit sattem Pulver und eine neue Chance, es besser zu machen.
04.03.2024 Lawinenunfalltraining Bieler Höhe (2037 m)
Bei einer Fortbildung für Skitourenführer des Deutschen Alpenvereines trainieren wir in zahlreichen Szenarien das Vorgehen bei Lawinenunfällen. Es werden möglichst realistische Bedingungen simuliert - zum Beispiel Verschüttungstiefen um 2 m. Da wird das Ausgraben zu einem Wettlauf zwischen Zeit und den rasch schwindenden Kräften - das macht nachdenklich. Dank der renommierten Bergführer Helmut Mittermayr, Mitentwickler des innovativen Fastest Rescue System ("bergundsteigen" #117, 2022 o ) und Pauli Trenkwalder ist es ein Privileg, bei einer solchen Fortbildung das eigene Wissen zu mehren.
29.11.2023 Skitourensaison eröffnet
Weiße Winterwunderwelt Wildhaus im November. Das Skigebiet an der Chäserugg im Kanton St. Gallen hat noch nicht geöffnet und so darf man als Tourengeher bei prächtigem Wetter den Tag im Schnee geniessen.
08.06.2023 Kleine Schritte in großer Landschaft
Die eigenen Ambitionen in den Bergen mit den kleinen Schritten eines 2-jährigen zu synchronisieren ist eine Herausforderung. Doch es lohnt sich. Man lernt die Berge anders kennen, hat mehr Zeit für die kleinen Details am Wegesrand. Die nahen Ziele der Umgebung - wie hier am Schnifner Berg mit Blick ins Walgau - rücken mehr in den Vordergrund.
26.04.2023 Trittkopf (2720 m)
Ich bin mit Katrin auf Skitour und zeige ein Foto mit Seltenheitswert: Sie läuft hinter mir! Die konditionsstarke Kollegin hat schon an hohen, kalten und abgelegenen Bergen Erfolg gehabt und trainiert für die Besteigung ihres ersten 8000ers. So rechne ich es ihr hoch an, wie geduldig sie meinem Tempo folgt.
Die Abfahrt im Traumpulver am Arlberg ist ein würdiger Saisonausklang.
Nachtrag: am 28.09.2023 hat Katrin mit einem Freund den Manaslu (8163 m) erfolgreich bestiegen - ohne Sauerstoff, ohne Träger und ohne Bergführer o
10.04.2023 Spullerschafberg (2679 m)
Ein letzter steiler Aufstieg vor dem Gipfel des Spullerschafberg, bevor der Blick ins Lechtal fällt. Jörg, Günter und ich machen uns dieses kleine Ostergeschenk. Für die Abfahrt wählen wir den Klassiker über das Schneetal und Auf der Rüfi ins Zuger Tal.
28.02.2021 Heimspitze (2685 m)
Auf dem Weg zur Heimspitze treffen Jörg, Günter und ich zufällig Pia und Gerhard - wie zuletzt vor einem Jahr auf der Wiesbadener Hütte. Eine Kleinigkeit hat sich geändert: Ein kleines, blau-silbernes IVBV - Abzeichen an Pias Rucksack. Herzlichen Glückwunsch!
20.02.2021 Rotbühelspitz (2852 m)
Ein Klassiker der Vorarlberger Skitouren ist mit Sicherheit die Rotbühelspitz. Etwas versteckt, vom Talschluss in Gargellen erst nach einem etwas längeren Hatsch durch Valzifenz- und Wintertal beginnt der eigentliche Aufstieg zum Gipfel. Erst gemütlich, dann schattig und nach einer mitunter heiklen Querung noch ein steiler Gipfelaufbau, bevor man mit einem fantastischen Blick in die Silvretta belohnt wird.
11.02.2021 Hochrohkopf (1959 m)
Im von den Rheintalbewohnern beliebten und gut frequentierten Tourengebiet rund ums Laternser Bädle kommt es nicht so oft vor, daß man die Spur anlegen kann. Entweder man ist ein Frühaufsteher oder geht ein wenig weiter in den Talschluss hinein - hier Jörg als Spurmaschine.
Schöne Hänge wie am Hochrohkopf sind bei perfekten Schneebedingungen ein Hochgenuss.
16.01.2021 Pfänder (1062 m)
Nach den Großschneefällen der letzten Tage und einer Lawinenwarnstufe 4 heißt es, defensiv unterwegs sein. Auch wenn der Weg zum Pfänder nun nicht gerade einsam oder anspruchsvoll ist, ein schöner Skitourentag ist es auch dank des exquisiten Bodenseeblickes, den mir Jörg als Gebietskenner präsentier, allemal. Die Jahre, in denen man bei so herrlicher Schneelage bis nach Bregenz abfahren kann, scheinen leider zu den Ausnahmen zu gehören.
20.06.2020 Piz Buin (3312 m)
Der höchste Berg Vorarlbergs gibt sich an diesem ersten Wochenende nach Öffnung der Wiesbadener Hütte im der Silvretta etwas abweisend. Neuschnee, schlechte Sicht. Trotzdem war die Besteigung mit Jörg ein schönes Erlebnis. Und gibt es dann nicht noch einen Grund mehr, wieder hierher zu kommen?
03.04.2020 15 Jahre Erstbefahrung Owcza Przełęcz
Coronavirusbedingt geerdet und der Skitourenoptionen vor Ort beraubt, muss man von Erinnerungen zehren:
Vor 15 Jahren arbeitete ich für 4 Monate in der orthopädischen Klinik in Zakopane, dem Bergsportzentrum der Hohen Tatra . Am 03.04.2015 - dank eines schneereichen Winters und bester Bedingungen - stieg ich die Steilrinne zur der Owcza Przełęcz Schafscharte) hoch und fuhr in Richtung des Schronisko Morskie Oko (Meeraughütte) ab. Ich ahnte nicht, was dann geschah: Die Abfahrt wurde auf der Hütte heiß diskutiert. So erfuhr der polnische Quantenphysiker und Skitourenpionier Prof. Karol Zyczkowski davon. Er führt seit Jahren ein Register der skialpinistischen Abfahrten der Hohen Tatra. Sein Urteil: Erstbefahrung. So findet sich in der neuesten Ausgabe des Skitourenführers Hohe Tatra auch "meine" Rinne. Hier der Link zum Buch O
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